Der Schwebgiebel und das graue Fachwerk sind die spektakulären Merkmale des Zeuterner Firstständerhaus, das zwischen 2003 und 2007 saniert und zu einem Bürgerhaus umgenutzt wurde. Anhand dieses bemerkenswerten Beispieles erfährt man viel Wissenswertes über das Vorgehen bei der denkmalgerechten Sanierung, der immer eine eingehende Bestandsaufnahme und gründliche Planung vorausgehen.

Anschaulich wird die Restaurierungsgeschichte des sog. Comburger Hertwig-Leuchters erläutert. Der in der Vierung der St. Nikolauskirche auf der Comburg hängende Leuchter ist einer von insgesamt vier noch erhaltenen romanischen Radleuchtern.

Auf der Südseite des Ulmer Münsters befindet sich das Große Marienportal, das vermutlich um 1380 mit szenischen Darstellungen des Marienlebens figürlich gestaltet wurde. Mithilfe von Fotoplänen wurde das Portal in den letzten Jahren im Zuge einer Voruntersuchung erfasst und die verschiedenen Schadensbilder und Befunde detailgenau kartiert. Die reich bebilderte Infobroschüre zum Großen Marienportal stellt den Zustand der Figuren inklusive Schäden vor und zeigt die Maßnahmen auf, die während der jüngsten Restaurierung durchgeführt wurden.

Die Gruft der Herzöge von Württemberg in der Stuttgarter Stiftskirche kann jetzt bei besonderen Gelegenheiten besichtigt werden. Während des Umbaus der Stiftskirche fanden baubegleitende archäologische Grabungen durch das ehemalige Landesdenkmalamt Baden-Württemberg statt. Der Flyer erläutert die Entstehungsgeschichte der Gruft und stellt die darin beigesetzten Personen vor.

Im April 2007 gelangte die Konservierung des Schöpfungsportals zum Abschluss. Das Faltblatt erläutert das Bildprogramm, das Schadensbild, das denkmalpflegerische Konzept und die Maßnahmen am Portal. Es gelang, die gotischen Originale vor Ort zu belassen und für die Zukunft zu sichern.