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Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“

Nächste Station im Sumelocenna – Römisches Stadtmuseum Rottenburg am Neckar – von Sonntag, 6. Februar, bis Sonntag, 21. August 2022

Pressemitteilung Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Archäologie

 

Im Römischen Stadtmuseum Sumelocenna in Rottenburg am Neckar ist ab Sonntag, 6. Februar 2022, die Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ zu Gast. Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert mit der Ausstellung einen Einblick in die Zeit zwischen dem 7. und 1. Jahrhundert vor Christus, in der die Kelten das Landschaftsbild durch ihre Siedlungen, Bestattungsplätze und Naturheiligtümer prägten.

 

Im November 2019 wurde die Ausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg – Aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zur Hallstatt- und Latènezeit“ im Haus der Wirtschaft erstmals in Stuttgart präsentiert. Anschließend war die Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen, im Hauptgebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen sowie an weiteren Orten zu sehen.

 

Die Ausstellung findet unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung statt und ist dienstags bis freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:30 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 10:00 bis 16:30 Uhr geöffnet, vorbehaltlich aktueller Änderungen über die Internetseite des Museums. Dort finden Sie auch Informationen zu Eintrittspreisen und Führungen.

 

Die Ausstellung zeigt zunächst, wie die keltischen Kulturen in der Antike von ihren südlichen Nachbarn, den Griechen und Römern, wahrgenommen wurden und was aus archäologischer Sicht über sie ausgesagt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die beeindruckenden Ausgrabungen und Forschungsprojekte des LAD zur Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland:

 

  • Aktuelle Arbeiten im Umfeld der frühkeltischen Heuneburg an der oberen Donau belegen die komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen während des 6. und frühen 5. Jahrhunderts vor Christus.
  • Die Ausgrabungen am Rosensteinmassiv bei Heubach, einer mit monumentalen Gräber und Wällen befestigten keltischen Höhensiedlung, beleuchten die Zeit unmittelbar vor Beginn der keltischen Wanderungen um 400 vor Christus.
  • Besonders kennzeichnend für die spätkeltische Zeit im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus sind neben Viereckschanzen (ländliche Gehöfte) stadtartige Großsiedlungen (Oppida) wie der Heidengraben am Nordrand der Schwäbischen Alb.

 

Darüber hinaus informiert die Ausstellung über wichtige Lebensbereiche, wie Handel, Handwerk, Religion und Wissenstransfer in keltischer Zeit.

 

Anschließend wandern „Die Kelten in Baden-Württemberg“ im Herbst 2022 nach Sachsenheim. Des Weiteren ist 2023 eine Präsentation in Jestetten geplant. Über die genauen Ausstellungsadressen sowie Termine wird das Regierungspräsidium Stuttgart in weiteren Pressemitteilung rechtzeitig informieren.

 

Zur Ausstellung organisiert das Kulturamt der Stadt Rottenburg ein Begleitprogramm, das hier eingesehen werden kann: www.rottenburg.de/sumelocenna

Das Römische Stadtmuseum Rottenburg am Neckar präsentiert darüber hinaus seltene archäologische Originalfunde aus dem Raum Rottenburg, darunter ein Vollgriffschwert, Knotenarmringe, filigrane Hals- und Ohrringe und Keramik, die vor Ort besichtigt werden können.

 

Anlagen:

Unter https://t1p.de/nuo4s können Sie folgende Bilder herunterladen:

 

  • Bild 1: Poster zur Ausstellung, Quelle: LAD
  • Bild 2: Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart, Quelle: LAD/F. Schmitt
  • Bild 3: Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen, Quelle: LAD/F. Schmitt
  • Bild 4: Knotenarmringe, Quelle: Amt für Bildung, Kultur und Sport, Rottenburg am Neckar/ S. Schlüter

 

Gerne können Sie die Bilder unter Angabe der Quelle für Ihre Berichterstattung verwenden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihre

Pressestelle

 

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