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Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“

Nächste Station im Schloss Neuenbürg von Donnerstag, 1. Juli 2021, bis Sonntag, 12. September 2021

Pressemitteilung Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Archäologische Denkmalpflege

 

Im Schloss Neuenbürg ist ab Donnerstag, 1. Juli 2021, die Wanderausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ zu Gast. Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert mit der Ausstellung einen Einblick in die Zeit zwischen dem 7. und 1. Jahrhundert vor Christus, in der die Kelten das Landschaftsbild durch ihre Siedlungen, Bestattungsplätze und Naturheiligtümer prägten.

 

Im November 2019 wurde die Ausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg – Aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zur Hallstatt- und Latènezeit“ im Haus der Wirtschaft erstmals in Stuttgart präsentiert. Anschließend war die Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen, im Hauptgebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen sowie im Rathaus in Nagold zu sehen.

 

Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnungen findet die Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 1. Juli 2021, um 18:00 Uhr im Schloss Neuenbürg statt. Die Begrüßung erfolgt durch die Museumsleiterin Frau Jacqueline Maltzahn-Redling und Herrn Günther Wieland vom LAD. Im Anschluss kann die Ausstellung besucht werden. Diese ist bis Sonntag, 12. September 2021, im Schloss Neuenbürg zu sehen. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags von 13:00 bis 18:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 10:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Die Ausstellung zeigt zunächst, wie die keltischen Kulturen in der Antike von ihren südlichen Nachbarn, den Griechen und Römern, wahrgenommen wurden und was aus archäologischer Sicht über sie ausgesagt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die beeindruckenden Ausgrabungen und Forschungsprojekte des LAD zur Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland:

 

  • Aktuelle Arbeiten im Umfeld der frühkeltischen Heuneburg an der oberen Donau belegen die komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen während des 6. und frühen 5. Jahrhunderts vor Christus.
  • Die Ausgrabungen am Rosensteinmassiv bei Heubach, einer mit monumentalen Gräbern und Wällen befestigten keltischen Höhensiedlung, beleuchten die Zeit unmittelbar vor Beginn der keltischen Wanderungen um 400 vor Christus.
  • Besonders kennzeichnend für die spätkeltische Zeit im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus sind neben Viereckschanzen (ländliche Gehöfte) stadtartige Großsiedlungen (Oppida) wie der Heidengraben am Nordrand der Schwäbischen Alb.

 

Darüber hinaus informiert die Ausstellung über wichtige Lebensbereiche wie Handel, Handwerk, Religion und Wissenstransfer in keltischer Zeit.

 

Anschließend wandert die Ausstellung „Die Kelten in Baden-Württemberg“ im Herbst nach Bopfingen. Weitere Stationen sind in Sachsenheim (2022) sowie in Asperg geplant. Die genauen Ausstellungsadressen sowie Termine werden in einer Pressemitteilung rechtzeitig mitgeteilt.

 

Anlagen:

Abb. 1 Poster zur Ausstellung in Neuenbürg

Abb. 2 Impression der Ausstellung im Haus der Wirtschaft Stuttgart

Abb. 3 Impression der Ausstellung im Hauptgebäudes des Regierungspräsidiums Stuttgart in Vaihingen

Quelle: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart/Bild: F. Schmitt

 

Die Bilder können Sie unter folgendem Link herunterladen: https://t1p.de/1920

 

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