Viereckschanzen

Gut zeichnet sich auf diesem Winterbild die keltische Viereckschanze bei Tomerdingen im Alb-Donau-Kreis (2. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) mit ihrem fast quadratischen Wall, dem umgehenden, vorgelagerten Graben und dem auf der Südseite angebrachten Zugang ab. Ausgrabungen im Inneren der Anlage in den Jahren 1958 bis 1959 legten eine dichte Bebauung frei sowie einen 5,5 m tiefen Schacht. Lange Zeit hielt man die Viereckschanzen für Heiligtümer der Kelten. Grabungen aus jüngerer Zeit zeigen indes, dass es sich bei manchen Anlagen auch um die Höfe mächtiger keltischer Familien handelte.