Denkmale

St. Vitalis II (9. Jahrhundert)

Neubau der Klosterkirche mit einer Krypta im Ostteil

Um 860 ließ der Konvent von St. Denis die Kirche des Klosters in Esslingen vergrößert neu bauen; gleichzeitig richtete er einen Markt in Esslingen ein.

Stollenkrypta führt zum hl. Vitalis

Die Anlage einer Stollenkrypta unter dem Altarraum erlaubte den Pilgern den Zutritt zum Grab des hl. Vitalis (unter dem Hochaltar), ohne den Bezirk der Mönche zu betreten. Sie erreichten die Krypta über einen Gang, durch den anderen verließen sie sie wieder. Die lang gestreckte Form der Kirche war in jener Zeit in Süddeutschland üblich (so z.B. in Schuttern, Reichenau).

Überreste

Erhalten sind neben den ältesten Resten der Krypta Teile der Westwand. Die Längsmauern blieben nicht erhalten, sie mussten den Streifenfundamenten der Pfeilerarkaden von St. Dionys weichen.