Kunstsammlungen

Der kunstsinnige Diplomat Christoph Friedrich Karl von Kölle (1781-1848) hatte eine Reihe vornehmlich italienischer Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert gesammelt. Er bot sie König Wilhelm I. von Württemberg als Grundstock einer Gemäldegalerie an, da er der Ansicht war, Stuttgart brauche zur Hebung der Volksbildung ein öffentliches Museum. Der König lehnte jedoch ab, woraufhin Kölle die Kunstsammlung der Universität Tübingen vermachte.

Beweglichen Denkmalen, wie Kunstsammlungen und Bibliotheken, droht weniger die Zerstörung ihrer Substanz als der Verlust ihres historischen Zusammenhangs durch Entfernung vom Ursprungsort oder von Einzelobjekten.