Wie gelingt die Umnutzung einer Tankstelle zum Wohnbau? Diese Frage wird beim Ortsgespräch an der Straße von Kirchzarten nach St. Märgen am Beispiel einer ARAL-Typentankstelle aus den frühen 1950er Jahren erörtert. Der Komplex setzt sich aus einem eingeschossigen Flachdachbau mit Werkstatt, Waschanlage, Kiosk und Vordach zusammen und ist in seinem Erscheinungsbild nahezu unverändert auf uns gekommen. Hier werden der Erhalt der technischen Ausstattung und die energetische Ertüchtigung an einem jungen Kulturdenkmal beispielhaft diskutiert. Die denkmalverträgliche Umnutzung ist übertragbar und zudem ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure.
Nach einer Begrüßung folgen ein Rundgang durch das Gebäude sowie ausführliche Zeit zur Diskussion.
An dem Termin nehmen u.a. der Bauherr als planender Architekt, die Untere Denkmalschutzbehörde im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald sowie das Landesamt für Denkmalpflege teil.
Hinweise
- Zeitraum 11-13 Uhr
- Zielgruppe ist das fachliche Partnerfeld der Denkmalpflege wie Mitarbeitende der Denkmalschutzbehörden, Planer, Architekten, Ingenieure, Handwerker, Restauratoren, Bauforscher usw. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 40 begrenzt.
- Treffpunkt ist die Tankstelle mit KFZ-Werkstatt, Höllentalstraße 28, Kirchzarten (OT Burg)
- Die Tankstelle liegt ca. 1,5 km außerhalb des Kernortes Kirchzarten an der Landstraße Richtung Höllental/Burg. Erreichbar per ÖPNV: Mit der S-Bahn S1 und S10 aus Richtung Freiburg oder aus Richtung Donaueschingen bis zum Bahnhof Kirchzarten. Von dort ca. 1,5 km (20 min) zu Fuß oder mit Fahrrad auf gut ausgebautem Weg bis zur Tankstelle.
- Begrenzte Parkmöglichkeiten am Objekt. Keine direkten Parkmöglichkeiten an der Landstraße. 500 Meter weiter im Ortsteil Burg weitere Parkmöglichkeiten (Adresse für Navigation: Kirchzarten, Am Hohweg).
- Das Ortsgespräch wird zur Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung bei der Architektenkammer Baden-Württemberg eingereicht.