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Geophysikalische Prospektion ist ein unverzichtbarer Teil moderner archäologischer Feldforschung. Sie hat den Vorteil, dass sie „zerstörungsfrei“ funktioniert, d.h. sie kann Informationen über im Untergrund verborgene archäologische Strukturen liefern, ohne dass in den Boden eingegriffen wird.
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The Heuneburg is one of the most important archeological monuments in Baden-Württemberg. As the first town north of the Alps, it is of worldwide importance.
Heuneburg – die keltische Stadt Pyrene. Sie ist neben den Pfahlbauten, den Höhlen der Schwäbischen Alb und dem Limes eines der bedeutendsten archäologischen Denk-male Baden-Württembergs. Als einzige bekannte frühkeltische Stadt und als ältester historisch erwähnter Ort außerhalb des Mittelmeergebietes besitzt sie weltweite Bedeutung.
Die 1896 durchgeführten archäologischen Untersuchungen in der keltischen Viereckschanze von Gerichtstetten (Gemeinde Hardheim, Neckar-Odenwald-Kreis) stellen einen wichtigen Meilenstein in der Erforschung der späten Keltenzeit in Süddeutschland dar. Hier wurde erstmals eine dieser rätselhaften Wall-Graben-Anlagen in den richtigen zeitlichen und kulturellen Kontext gebracht und in der Folge die zielgerichtete Erforschung der spätkeltischen Viereckschanzen des 2. und 1. Jahrhunderts v. Chr. in Gang gesetzt.
An die mittelalterliche Stadt Pforzheim erinnern heute nur noch wenige bauliche Relikte, etwa die Schlosskirche oder der Chor der Franziskanerkirche. Die übrige Stadt ging am 23. Februar 1945 im Bombenhagel unter. In den 1950er und 1960er Jahren wurde die zerstörte Stadt zunächst auf den alten Baufluchten, später aber mit völlig veränderter Straßenführung wieder aufgebaut.
Seit 1901 sind westlich von Talheim im Landkreis Heilbronn auf einem über den Talsohlen von Neckar und Schozach gelegenen Rücken entlang der „Heerstraße“ römische Funde bekannt. Im Vorfeld einer Bauplanung führte das Landesamt für Denkmalpflege auf diesem Gelände eine geophysikalische Untersuchung durch, die überraschende Ergebnis erbrachte.
Mit der Technologie, ganze Landschaften mittels hochpräziser Laservermessung aus der Luft zu erfassen, eröffnen sich für die Archäologische Denkmalpflege faszinierende und neue Einblicke in ganze Kulturlandschaften. Die vorliegende Broschüre gibt Auskunft über die Funktionsweise des LIDAR (Light Detection And Ranging) und stellt neue Fundvorkommen vor.
Im Raum Neuenbürg gibt es das größte Eisenerzvorkommen im Schwarzwald. Bereits in frühkeltischer Zeit wurde dort in so genannten "Rennöfen" Metall erzeugt. Der außergewöhnlich gute Erhaltungszustand der Öfen gibt Anlass zu intensiveren Untersuchungen. Wichtige Erkenntnisse über die Funktion der Öfen werden im archäologischen Experiment gewonnen.
Der Flyer erläutert in anschaulicher Weise die Methodik der Luftbildarchäologie. Sie gilt als eine der effizientesten zerstörungsfreien archäologischen Prospektionsmethoden und dient der Suche nach bisher unbekannten Kulturdenkmalen und deren Beobachtung.
Durch moderne 3D-Scanverfahren eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für die Dokumentation und die Visualisierung archäologischer Strukturen und Funde. Erstmals ist es möglich, hoch aufgelöste, dreidimensionale Aufnahmen wichtiger Objekte in großer Anzahl zu erstellen und in Form von 3D-Computermodellen der Landesdenkmalpflege und der Forschung zur Verfügung zu stellen. In der vorliegenden Infobroschüre stellen wir Ihnen diese Scanverfahren vor.
Dieser Flyer informiert über die Spuren von 600 Jahren Siedlungsgeschichte in Nagold. Die prominentesten und auch heute noch gut sichtbaren archäologischen Denkmäler der Keltenzeit sind der Großgrabhügel „Krautbühl“ im Gelände der Landesgartenschau und der Schlossberg, wo sich schon vor der Errichtung der Burg Hohennagold eine befestigte Bergsiedlung befunden hat.
Zu den spektakulärsten Entdeckungen der Archäologie Baden-Württembergs der letzten Jahrzehnte gehört die auf freiem Feld liegende, mindestens 25 ha große römische Stadtanlage bei Neuenstadt am Kocher im Kreis Heilbronn. Lesen Sie mehr über diese Siedlung und das dort aufgefundene Heiligtum des Apollo Grannus in der vorliegenden Broschüre.
Seit 1999 finden im Gewann „Fürsamen“ nördlich von Heidenheim ausgedehnte, großflächige archäologische Siedlungsgrabungen statt. Bislang wurden etwa vier, der etwa acht Hektar großen Flächen archäologisch untersucht. Dabei ermittelte man mehr als 50 Häuser aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Das vorliegende Faltblatt gibt weiterführende Informationen zur Siedlung.
Als 1842 bei Wilferdingen eine römische Weiheinschrift mit der Nennung eines vicus senotensis gefunden wurde, war dies der erste Hinweis auf eine hier im Pfinztal in römischer Zeit bestehende Dorfsiedlung (vicus). Seit 2001 erfolgten an verschiedenen Stellen innerhalb des Ortes Grabungen durch die archäologische Denkmalpflege. Über diese Grabungen und einen 2009 errichteten Schutzbau unterrichtet dieser Flyer.
Dieser Flyer informiert über die Verbreitung von Grabhügeln auf den Gemarkungen Villingen und Schwenningen. Der einzig noch sichtbar erhaltene Grabhügel im Stadtpark „Möglingshöhe“ auf der Gemarkung Schwenningen wird 2010 in die Landesgartenschau integriert. Im weiteren Umfeld auf der Gemarkung Villingen erhebt sich der 1970-1973 vollständig untersuchte, überregional berühmte keltische Großgrabhügel „Magdalenenbergle“.
Durch geophysikalische Messungen ließ sich vor wenigen Jahren nordöstlich der römischen Vorgängersiedlung von Stettfeld ein außergewöhnlich großer palastartiger Monumentalbau lokalisieren, dessen Eigentümer möglicherweise identisch ist mit dem Betreiber einer Ziegelei und Töpferei, die seit 2006 an der Stelle eines künftigen Gewerbegebietes nordwestlich des Ortskerns ausgegraben wird. Das Faltblatt informiert über die neuesten Erkenntnisse und Funde.