Geschichte, Auftrag, Struktur

Studierendenworkshop des DNK

Eine Woche vor Ort im Denkmal

Jedes Jahr veranstaltet das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) Anfang September einen einwöchigen Studierendenworkshop mit öffentlicher Präsentation der Ergebnisse zum Tag des offenen Denkmals. Für die Workshops werden denkmalfachlich interessante Objekte aus den Bundesländern ausgewählt, zu denen aktuelle Fragestellungen erörtert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden mit ihren Untersuchungen zur Forschung beitragen und Wege für den Umgang mit dem Denkmal aufzeigen. Durch die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Landesamt für Denkmalpflege, den Unteren Denkmalschutzbehörden, Architektur- und Planungsbüros sowie einer Hochschule werden die Studierenden an die Praxis herangeführt und können sich vernetzen.

Interdisziplinäres Arbeiten erwünscht

Der Workshop wird jährlich von Februar bis Mai ausgeschrieben. Bewerben können sich Studierende der Fachrichtungen (Innen-) Architektur, Bauingenieurswesen, Denkmalpflege, (Kunst-) Geschichte, Restaurierungswissenschaften, Stadt- und Landschaftsplanung, Immobilienwirtschaft, Regionalwissenschaften, Tourismus, Kulturmanagement, Soziologie, Rechtswissenschaften usw. Bei der Auswahl der Teilnehmenden wird darauf geachtet, dass ein möglichst interdisziplinäres Arbeiten möglich ist und Studierende aus ganz Deutschland Berücksichtigung finden. Vorerfahrungen in der Denkmalpflege sind gewünscht, aber nicht zwingend erforderlich.

Ablauf des Workshops

Der Workshop findet jeweils vor Ort im Denkmal statt. Es wechseln sich Input- und Kommunikationsphasen ab. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel auf 20 Personen beschränkt, ein Unkostenbeitrag wird erhoben, kann aber auf Anfrage gegebenenfalls erlassen werden. Die Ergebnisse des Workshops werden veröffentlicht.

Schon zwei Mal in Baden-Württemberg

Bislang fand der Studierendenworkshop zwei Mal in Baden-Württemberg statt: 2015 im Hennigareal in Metzingen und 2021 im Dorfgasthof „Adler“ in Isny-Großholzleute.