Denkmale

Siedlungsstrukturen der Michelsberger Kultur im Kraichgau

Projektziele

Ziel des DFG-Projektes „Siedlungsstrukturen der Michelsberger Kultur im Kraichgau“ ist es, die Informationen zu den vier Erdwerken im Raum Bruchsal systematisch zusammenzutragen und offene Fragen zur Feindatierung, zur Entstehung der Grabenstrukturen und zu den kulturellen Beziehungen zu klären. Vorausgegangen war ein ebenfalls von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt zu den Erdwerken und unbefestigten Siedlungsstellen der Michelsberger Kultur im Raum Heilbronn. Das Folgeprojekt soll helfen, ein Bild der Besiedlungsentwicklung im Kraichgau nachzuzeichnen. Vor allem sollen das Verhältnis der Michelsberger Kultur (MK) zum vorangehenden Bischheimer Horizont, die Bischheimer Lokalentwicklung sowie das Ende der Michelsberger Kultur in der Region geklärt werden.

Mitarbeiter und Arbeitsprogramm

Antragsteller des Projektes sind Prof. Dr. Claus Wolf und Dr. Günther Wieland. Das von Dr. Ute Seidel formulierte Projekt wurde aufgeteilt und die Bearbeitung der Erdwerke verschiedenen Personen übertragen: Erdwerk „Aue“ (Bruchsal) übernimmt Birgit Regner-Kamlah M. A., die Erdwerke „Scheelkopf“ (Bruchsal), „Altenberg“ (Bruchsal-Heidelsheim) und „Michelsberg“ (Untergrombach) Dr. Marion Heumüller. Die Bearbeitung der unbefestigten Fundstellen, wie Siedlungen und Bestattungen übernimmt Dr. Ute Seidel. Die Ergebnisse sollen unter Einbeziehung GIS-gestützter Analysen in einer gemeinsamen Synthese zusammengeführt werden.

 

Projekt-Film

2019 wurden im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen der Stadt Bruchsal, dem Rotary-Club Bruchsal-Schönborn, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Landesamt für Denkmalpflege neue Informationstafeln zur Archäologie des Michaelsberges und eine Stele mit der modernen Nachbildung eines Tulpenbechers aufgestellt. Das Projekt wurde filmisch (siehe Info-Spalte rechts) begleitet.

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